Leiden Sie unter geschwollenen, schmerzhaften Beinen – und das besonders abends? Haben Sie Krampfadern oder Besenreiser? Unsere Fußexpertin Susanne Szeder erklärt, warum medizinische Kompressionsstrümpfe gegen „Wasser in den Beinen“ helfen und wie „schwere Beine“ überhaupt entstehen können.
”„Wer tagsüber viel steht oder viel sitzt, kennt es vielleicht: Die Beine werden dick und schmerzen. Denn durch einseitige Belastung hat sich Blut in den Beinvenen gestaut und Flüssigkeit im Gewebe angesammelt. Meist geht die Schwellung wieder zurück. Was passiert, wenn sie dauerhaft bestehen bleibt?“
Susanne Szeder
Medizinisch spricht man bei einer Wassereinlagerung im Gewebe von Ödemen. Die Ursache für Ödeme sollten immer abgeklärt werden. Ihre Hausärztin bzw. Ihr Hausarzt wird Sie nach ersten Untersuchungen bei Bedarf an einen Internisten oder Gefäßspezialisten (Phlebologen) überwiesen. Letzterer überprüft den Blutfluss in Ihren Venen per Ultraschall.
Schwellungen können viele Ursachen haben: zu wenig Bewegung, Venenleiden, Lymphödeme, krankhafte Fettpolster wie Lipödeme. Auch Herzerkrankungen und Nierenleiden gehören dazu.
Meist helfen schon Kompressionsstrümpfe zur Linderung der Beschwerden. Tagsüber getragen, drücken sie das Bindegewebe um Ihre Beinvenen sanft zusammen. Dadurch können die wichtigen Venenklappen wieder funktionsgerecht arbeiten und den Blutrückfluss zum Herzen verbessern. So kann weniger Flüssigkeit ins Gewebe austreten. Das mindert Schwellungen und beugt Krampfadern und Besenreißer vor.
Oft höre ich: „Die Kompressionsstrümpfe sind ja gar nicht so schlimm! Ich dachte das fühlt sich total eng an.” Die gute Nachricht ist, dass die meisten Menschen das Tragen sogar als sehr angenehm empfinden und sofort eine deutliche Entlastung der Beine spüren. Es lohnt sich also! Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung im Mainzer Fachgeschäft. Denn nur perfekt sitzende Kompressionsstrümpfe helfen!
Bildquelle: elements.envato.com/YuriArcursPeopleimages
